Folgen der Kältewelle in der Axarquía

Die frostige Kältewelle, die über ganz Europa eingebrochen war, hatte auch die Axarquía erreicht. Zwar lagen hier die Tiefsttemperaturen offiziell bei 0,6º (am 4. Februar laut www.malagawetter.de), aber wenn nachts von den schneebedeckten Bergen die kalte Luft die Täler herunterfloss, sank das Thermometer dort locker in den Frostbereich. Zugefrorene Autoscheiben kurz vor Sonnenaufgang haben dies eindeutig belegt. Inzwischen sind auch die Folgeschäden an den Avokadobäumen deutlich zu sehen. Teilweise sind ganze Plantagen wie abgestorben, oft, zum Glück, nur einzelne Bäume oder Teile davon. Laut der Asociación Agraria de Jóvenes Agricultores (Asaja) de Málaga ist besonders das Tal um den Río Vélez betroffen. Insgesamt hat die Kältewelle der Landwirtschaft in der Provinz Málaga einen geschätzten Schaden von ca. 11 Millionen Euro beschert. Als ob die Bauern hier nicht schon genug Probleme haben. Die erfrorenen Plantagen sind jedenfalls ein trauriger Anblick.