Diese Route führt durch den Teil der Axarquía, der interessanterweise tatsächlich entweder voller Avokadoplantagen ist oder durch viele karge und besonders im Sommer sonnenversengte Hügel geprägt wird. Die Fahrt beginnt wieder an der Autobahnausfahrt Vélez-Málaga, doch sollte man sich diesen Ort, der eigentlich auch zu der Route gehört, für einen eigenen Ausflug reservieren. So geht es erst einmal über die neue Umgehungsstraße in Richtung Landesinneres. Nach einigen Kilometern erreicht man die Abfahrt nach Benamargosa, gekennzeichnet durch das empfehlenswerte Restaurant ‚El Cruce‘. Diese Straße führt über eine der wenigen Brücken, die den Río Vélez überspannt, zuerst vorbei am Flugplatz der Axarquía und durch Triana, einem kleinen, verschlafenen, aber typisch andalusischen Ort, nach Benamargosa. Hier endet der kleine Abstecher entlang des Río Benamargosa, selbst nur ein trockenes Flussbett, aber umgeben von weitläufigen, immergrünen Avokadoplantagen.
Also wieder zur Hauptstraße und zurück in Richtung Vélez-Málaga, um dann aber bei der nächsten Gelegenheit rechts nach Benamocarra abzubiegen. Wieder geht es zunächst durch grüne Plantagen zu dem genannten kleinen Städtchen. Innerhalb Benamocarras folgt man der Hauptstraße bis zu einem Platz mit einer Statue, dort geht es weiter nach links in Richtung Iznate. Die Beschilderung ist nicht sehr auffällig. Beeindruckend an diesem Teil der Strecke ist besonders der wundervolle Blick ins Hinterland, während die Straße vorbei an einer Trabantenstadt für Hühner nach Iznate führt. Dieser kleine Ort lädt zu einen Zwischenstopp ein, indem die Hauptstrecke kurz dorthin verlassen wird. Der Ort wird geprägt von kleinen gewundenen Gässchen, einer alten Pfarrkirche aus dem 16. Jahrhundert und dem „Brunnen der drei Wünsche“ am Ortseingang. Nach dem Stopp wieder zurück zur Hauptstrecke und weiter über Cajiz zur Autobahn. Dort in Richtung Málaga auffahren und gleich die nächste Abfahrt Richtung Macharaviaya abfahren. Dies ist, zusammen mit dem Río Benamargosa, der landschaftlich interessanteste Teil der Fahrt und der Ort selbst ist hübsch und ansprechend hergerichtet und gepflegt. Auch hier lohnt sich wieder ein Spaziergang durch die kleinen Gassen.
Den Abschluss dieser Route bildet die Küste. Zunächst geht es direkt nach Rincón de la Victoria und von dort nach Torre del Mar. Beide Städte typische Appartementburgen der östlichen Costa del Sol. In Rincón befindet sich eine sehr gut erhaltene Festung aus dem 19. Jahrhundert. In Torre del Mar kann die Route mit einem kleinen Café am schönen und weitläufigen Paséo Maritimo abgeschlossen werden.
