La Axarquía, ein ganz besonderes Stück Andalusiens, in dem alles zu finden ist, was dieses Land so typisch macht, und über dessen Hauptstadt Cervantes in seinem Buch Don Quichote de la Mancha schrieb: „Dank sei Gott, meine Herren, dass er uns in eine so schöne Gegend geführt hat! Denn wenn ich mich nicht irre, ist die Erde, auf der wir hier gehen, die von Vélez-Málaga…“ Schroffe Berge, bis 2000 Meter hoch, sanfte Hügel, uralte Olivenbäume, weitläufigen Mandelplantagen, wilde Bäche, ein schöner See und natürlich die allgegenwärtigen weißen Dörfer. Und das alles auf einer relativ kleinen Fläche von etwas mehr als 1000 Quadratkilometern.
Alfarnatejo
Ruta del Aceite y los Montes
Auch diese Route macht ihrem Namen tatsächlich Ehre, denn sie führt durch die verschiedensten Formen von Olivenplantagen und Gebirgsregionen. Es ist auffällig, wie unterschiedlich die Böden zwischen den Olivenbäumen ausfallen, teils rote, lehmige Erde, im Spätsommer für die Ernte geglättet, wie ein japanischer Garten anmutend; in den höheren Regionen dagegen schroff und felsig, hier zeigen die Olivenbäume neben den Mandeln ihre Überlebenskunst. Landschaftlich ist diese Fahrt eine der beeindruckendsten, besonders wenn sie durch die nördliche Axarquía führt, in der sich die Straße zwischen den teils schroffen Bergen hindurch schlängelt.