La Axarquía (1) – Ein kleines Stück voll Andalusien

La Axarquía, ein ganz besonderes Stück Andalusiens, in dem alles zu finden ist, was dieses Land so typisch macht, und über dessen Hauptstadt Cervantes in seinem Buch Don Quichote de la Mancha schrieb: „Dank sei Gott, meine Herren, dass er uns in eine so schöne Gegend geführt hat! Denn wenn ich mich nicht irre, ist die Erde, auf der wir hier gehen, die von Vélez-Málaga…“ Schroffe Berge, bis 2000 Meter hoch, sanfte Hügel, uralte Olivenbäume, weitläufigen Mandelplantagen, wilde Bäche, ein schöner See und natürlich die allgegenwärtigen weißen Dörfer. Und das alles auf einer relativ kleinen Fläche von etwas mehr als 1000 Quadratkilometern.

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Ruta de la Axarquía

Nach all den interessanten Routen der Junta de Andalucía, kam mir die Überlegung, eine komplette Rundfahrt zusammenzustellen, die einen möglichst umfassenden Überblick über die landschaftliche Vielfalt der Axarquía gibt. Wo und wann eine Pause eingelegt werden soll, hängt davon ab, wie flott beziehungsweise gemütlich die Tour gefahren wird. Aber das ist kein Problem, denn in jedem Ort gibt es Möglichkeiten zur Genüge, einen kleinen oder größeren Imbiss zu sich zu nehmen.

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Ruta del Sol y del Vino

Soll die Autobahn wieder Startpunkt der Route werden, verlässt man diese in Nerja und fährt zunächst hinauf nach Frigiliana. Diesem idyllischen Ort sollte in jedem Fall ein kleiner Spaziergang gewidmet werden, allerdings ist es empfehlenswert, frühzeitig dort einzutreffen, um noch einen günstigen Parkplatz zu ergattern. Frigiliana ist wohl das gepflegteste der ‚weißen Dörfer‘ an der Costa del Sol, und hat dafür auch schon einen Preis gewonnen. Ein Abstecher in das Centro Cultural in der Casa de Aperos ist empfehlenswert. Nach diesem Spaziergang geht es zurück zur Autobahn in Richtung Málaga, doch gleich die nächste Abfahrt wieder herunter nach Torrox-Pueblo. Ein kleiner Abstecher in die Altstadt ist möglich und danach geht es in die Berge Richtung Cómpeta. Es folgt eine wunderschöne Strecke entlang einer der vielen Hügelketten mit atemberaubenden Ausblicken in die Täler rings herum. Jetzt wird klar, warum die Route nach Sonne und Wein benannt wurde, denn überall finden sich die hier üblichen Felder mit den niedrigen, dicht am Boden wachsenden Weinstöcken. Dazwischen Olivenhaine und ab und zu wildes Brombeergestrüpp, an dem im Sommer reife Früchte zum Naschen einladen.

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Sehenswürdigkeiten in Torrox-Costa und Torrox

Wie bei vielen Städten und Dörfern der Costa del Sol reicht die Geschichte der Stadt Torrox zurück bis zu den Römern und umfasst alle dazwischen liegenden Epochen. So finden sich auch Sehenswürdigkeiten aus allen Zeiten, nur die Spuren der maurischen Ära sind in der Regel nur noch im allgemeinen Erscheinungsbild der Stadt zu erkennen. Aus jener Zeit stammen die typischen verwinkelten Gässchen und ein paar erhaltene maurische Torbögen. Die Moschee wurde, wie so oft, in eine Kirche umfunktioniert, sowieso entstamen die meisten historischen Bauwerke mehr der Christlichen Zeit aus dem 17. bis 19. Jahrhundert.

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Torrox-Costa & Torrox-Pueblo

Torrox Costa ist ein weiterer der vier großen Küstenorte der Costa del Sol Oriental. Es ist der Küstenbereich von Torrox Pueblo und hat eine lange Geschichte, die auch wieder bis zu den Römern zurück reicht. Wie all die anderen Touristen-Zentren Spaniens an der Küste, war Torrox Costa bis in die 70er Jahre hinein ein kleines verschlafenes Fischerdorf. Aber dann setzte auch hier der Bauboom ein und es entstand eine der großen deutschen Enklaven in Süd-Spanien. Torrox Costa ist besonders beliebt wegen des schönen Strandes und wegen des reichhaltigen kulinarischen Angebots entlang der Strandpromenade. Es kann sich auch rühmen, der erste Ort in der Axarquía mit einem großen luxuriösen Touristen-Hotel zu sein.

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