Also, von Costa del SOL ist zur Zeit nicht viel übrig!
Nachrichten & Kultur
Neue Form!
Die Seite www.infoaxarquia.com hat eine neue Form erhalten: Sie wurde von einer reinen Linkseite zu einem Blog über die Region. Die Links sind immer noch da, aber werden Stück für Stück ausgelagert auf oneview | social bookmarking. (In der rechten Sidebar finden Sie eine Tagwolke für dieses Linkverzeichnis.)
In diesem Blog wird das Hauptaugenmerk statt dessen auf News und Infos aus der Axarquía gerichtet. Dabei werden verschiedene Arten von Artikeln und Informationen eingearbeitet, von herkömmlichen Berichten bis quasi Live-Einstellungen per Mobiltelefon. Zunächst habe ich ältere Artikel von mir eingestellt, damit gleich genügend Lesestoff vorhanden ist. In Zukunft werde ich dann alles, was ich über die Axarquía erfahre oder recherchiere hier veröffentlichen!
Viel Freude beim Lesen,
Jorge Maga (Herausgeber)
1er Festival de Arte, Nerja
Vom 16. bis 19. März fand in Nerja das erste Festival de Arte statt. Fast 40 Künstler und Künstlerinnen stellten ihre Werke oder auch ihr Können vor, denn dieses Festival war nicht auf eine bestimmte Kunstrichtung festgelegt. So fand der Besucher im Sala Mercado Gemälde, Fotografien, Skulpturen und Objekte. Es gab aber auch literarisches und zudem jeden Abend Aufführungen verschiedener Akteure. Ein Gemisch, das mir persönlich zugesagt hat, bekommt man doch einen Eindruck, welche Art Künstler in Nerja und Umgebung arbeiten.
La Axarquía – Arbeitsplatz Axarquía
Viele Menschen, die aus dem Norden Europas in diese Region ziehen, müssen sich keine Gedanken mehr über das Geldverdienen machen, denn sie erfreuen sich ihres mehr oder minder sicheren Einkommens des Ruhestandes. Doch viele, die noch mitten im Arbeitsleben stecken, haben auch den Wunsch, der Hektik und der Kälte der nördlichen Region nicht nur im Urlaub zu entfliehen. Da eröffnet sich zwangsläufig die Frage: Gibt es Arbeit in der Axarquía bzw. an der Costa del Sol Oriental?
La Axarquía – Der zweite Wohnsitz
Die Axarquía hat sich in den letzten Jahrzehnten zum zweiten Wohnsitz für viele Ausländer entwickelt, welche durch das gute Klima, die wunderschöne Landschaft oder die sonnenverwöhnte Küste angelockt wurden. Viele verbringen hier ihren Ruhestand, und dies meist in den eigenen vier Wänden. Doch die Axarquía ist nicht nur Zweitwohnsitz für viele Ausländer, vor allem aus Großbritannien, danach aus Deutschland und aus den skandinavischen Ländern, sondern besonders die Küste ist auch Zielort der Spanier, welche hier den im Inland unerträglich heißen Sommer in ihrer Ferienwohnung an der kühleren Küste verbringen.
La Axarquía – Einfach ist oft mehr
Die Landschaft prägt gewöhnlich den Speiseplan, so auch in der Axarquía. Das Meer, die Berge, aber auch die fruchtbaren Täler sorgen für die Zutaten dieser einfachen, aber vorzüglichen Küche. Von der Küste stammen natürlich die Sardinen und Sardellen, die meist frittiert werden. Die Sardinen werden auch häufig auf Spießen direkt am Feuer gebraten. Diese Form wird besonders gerne an den Restaurants entlang der Küste zubereitet, dazu wird meist ein ausgedientes Fischerboot mit Sand gefüllt, auf dem dann das Feuer hergerichtet wird. Bei verschiedenen Anlässen wird das Feuer aber auch direkt am Strand angezündet. In Restaurants wird hingegen der frittierte Fisch bevorzugt. Zumeist wird er einfach in Mehl gewendet und frittiert. Auf diese Weise wird jedoch nicht nur Fisch, sondern auch Gemüse, wie Zwiebeln und Auberginen, zubereitet, manchmal auch alles zusammen als ‚Fritura de Pescado‘. Fischfilets werden gerne auch gebraten ‚a la plancha‘ serviert.
La Axarquía – Römer, Mauren, Bauern und Touristen
Sie waren und sind alle hier und hinterlassen ihre Spuren. Angefangen von den Römern, haben viele verschiedene Kulturen ihren Einfluss geltend gemacht und aus der Axarquía eine tatsächlich multikulturelle Region geschaffen. Dies hat sich bis heute nicht geändert, denn dieser Teil Andalusiens ist eines der beliebtesten Ziele für Urlauber aus ganz Europa. Die auffälligsten Spuren haben wohl die Araber hinterlassen. Die typischen weißen Dörfer, die sich überall in der Axarquía malerisch in die Berge schmiegen, sind fast alle maurischen Ursprungs, auch wenn dies nicht immer mit geschichtlichen Dokumenten belegt werden kann. Aber eben diese typische Architektur und das eindeutige Ortsbild mit kleinen, gewundenen Gässchen und weiß getünchten Häusern legen Zeugnis dafür ab. Selbst als das Land schon von den Katholiken erobert worden war, und die meisten Mauren die Region verlassen hatten, prägten die Mudejaren, wie die übriggebliebenen Araber genannt wurden, das Bild der Region. Sie waren hervorragende Baumeister und beherrschten die Töpferkunst. Beides wurde von den Eroberern ausgenutzt und so finden sich in vielen Dörfern Bauwerke im Mudejar-Stil. Besonders fallen naturgemäß die Kirchtürme in diesem Baustil auf.
Leben in Nerja
Ein Ratgeber für Ausländer, die in Nerja ansässig sind
Die Ausländerabteilung der Gemeindeverwaltung Nerja hat vor einiger Zeit eine nützliche Broschüre für Ausländer herausgegeben, die in Nerja und Umgebung wohnen. Sie ist in verschiedenen Sprachen erhältlich, unter anderem auch in Deutsch. Obwohl einige Angabe spezifisch für diese Gemeinde sind, ist die Broschüre auch für ansässige Ausländer in anderen Orten der Küste interessant, da die meisten Informationen grundlegender Art sind und überregionale Gültigkeit haben. Der Themenbereich geht von allgemeinen Angaben und Immobilienhandel zu NIE-Nummer, verschiedenen Steuern, Residentenausweis, Führerschein, Kraftfahrzeug und vielem mehr. Es wird ein ausführlicher Überblick verschafft, was ein Ausländer in Spanien alles beachten muss oder sollte. Dieser Ratgeber ist absolut empfehlenswert für jeden, der sich für einen Aufenthalt in Spanien interessiert, der mehr als nur ein kurzer Urlaub ist. Besonders wenn jemand Eigentum in Spanien hat, ganz hierher übersiedeln möchte oder schon hier schon wohnt, egal ob als Rentner oder um zu Arbeiten.
La Axarquía – Zwischen den Bergen und dem Meer
Die Axarquía liegt in einer wunderschönen Ecke Andalusiens und ist eine autonome Region der Provinz Málaga. Die Hauptstadt der Axarquía ist Vélez-Málaga.
Landschaftlich wird die Axarquía besonders durch die Küste, die so genannte Costa del Sol Oriental, und die gegenüber liegende Hügel- und Gebirgslandschaft geprägt. Die Bergkette bildet mit ihrem höchsten Gipfel, dem Maroma mit 2068,5 Metern Höhe, die nordöstliche Grenze der Axarquía. Dort befinden sich die Sierra Tejeda und die Sierra Almijara. Die westliche Grenze liegt kurz hinter Nerja und Maro am Cerro Caleta. Die östliche Grenze bilden die Stadt Málaga und die Montes de Málaga. Und die südliche Grenze ist schließlich das Mittelmeer.
Attraktion Río Vélez
Alle paar Jahre geschieht es, dass der Río Vélez den Rand seiner Kapazität erreicht. Normalerweise genügt das Flussbett, um die Wassermassen selbst starker Regenfluten aufzufangen und gemächlich ins Meer zu führen. Doch spätesten wenn der Stausee geöffnet wird, erreicht der Fluss seine Grenzen und wird zur Attraktion für die Anwohner, weniger allerdings für die Bauern, deren Felder dabei überflutet werden. Doch für alle anderen ist es ein beeindruckender Anblick, wenn die Wassermassen wie ein gigantischer Kakao-Strom unter den beiden Brücken hindurch zur Küste fließt. Das sonst so friedliche plätschernde Gewässer, idyllisches Heim für die verschiedensten Vogelarten, schwillt an zu einem rauschendem Fluss, drei Meter und fünfzig auf der Skala an einem der Brückenpfeiler. Die alte Brücke wurde zum Glück erst kürzlich renoviert, sodass die Torreños gefahrlos das Schauspiel bewundern konnten, als ihr Río seinem Namen endlich mal wieder gerecht wurde.